Private Altersvorsorge in Gotha und Zwiespalt

Das Problem der Geldwerte ist die schleichende Geldentwertung. Diese macht es so gut wie unmöglich, hinreichend vorzusorgen. Unser Verstand ist ungeachtet alledem kaum in der Lage, sich die Auswirkungen der Teuerungsrate vorzustellen.

Sofern wir ein Ansparprodukt für die Private Altersvorsorge in Gotha unterschreiben, sehen wir nur die Sparrate und das zukünftige Resultat. Und an dieser Stelle tritt das eigentliche Problem hervor, denn diese Werte werden ohne Ausnahme mit dem aktuellen Verständnis von Einkommen und Kosten ins Verhältnis gesetzt. Wir sind nicht dazu fähig, die Angaben in die Zukunft zu übertragen, wie sich die schleichende Inflation über viele Jahre auswirkt.

Ein einfaches Beispiel soll das verdeutlichen. Nehmen wir an, man will die Kaufkraft von gegenwärtigen 2.000,00 Euro in 35 Jahren über eine Private Altersvorsorge in Gotha ansparen. Die Inflationsrate läge im Durchschnitt bei 3,5 Prozent pro Jahr. Dies erfordere in 35 Jahren 6.667,18 Euro, um die gleiche Kaufkraft heutiger 2.000,00 Euro zur Verfügung zu haben.

Nehmen wir weiter an, wir hätten eine konstante Verzinsung von 5 Prozent jährlich und dass diese 6.667,18 Euro später als Zinsentnahme monatlich zur Verfügung stehen sollen. In diesem Fall wäre ein Kapital nach Steuer von ca. 2.000.154,00 Euro notwendig. Und um dieses Vermögen mit 5 Prozent Verzinsung aufzubauen, wäre ein Ansparbetrag von 1.796,76 Euro für 35 Jahre nötig.

Du siehst eventuell, dass dieses 5 Prozent-Beispiel über 35 Jahre mit den traditionellen Ansparlösungen von Banken und Versicherungen für die Private Altersvorsorge in Gotha außerordentlich utopisch anmutet. Teuerungsrate und Zinssätze sind absolut nie gleichbleibend, sondern variieren. Das macht so eine Berechnung so gut wie nicht machbar. Und der Ansparbeitrag von 1.796,76 Euro monatlich ist ein recht hoher Betrag, der längerfristig jeden Monat gezahlt werden muss. Ist das überhaupt möglich? Tatsächlich ist es mit Geldwerten nicht realisierbar, eine ausreichende Private Altersvorsorge in Gotha aufzubauen.

Erfreulicher wird diese Vorausschau erst, sobald man den Zinssatz erhöht. Doch dafür wird es auch unrealistischer, denn mit traditionellen Geldwerten sind sogar die 5 Prozent nachhaltig kaum erzielbar. Dessen ungeachtet wollen wir das Beispiel mal mit 7 Prozent Zinsen durchgehen.

Wir werden erneut die Kaufkraft von heutigen 2.000,00 Euro in 35 Jahren als Zusatzvorsorge aufbauen. Die schleichende Teuerungsrate läge im Schnitt wieder bei 3,5 Prozent pro Jahr.

Bei einer Verzinsung von 7 Prozent jährlich wäre ein Kapital nach bezahlten Steuern von ca. 1.428.681,43 Euro erforderlich. Und um dieses Kapital mit 7 Prozent Verzinsung aufzubauen, wäre dann ein monatlicher Ansparbetrag von 816,76 Euro über 35 Jahre unerlässlich.

Erschwinglich wird es allerdings erst bei noch höheren Zinsen, die sicherlich noch unrealistischer sind. Dennoch wollen wir zum Ende eine Kalkulation mit 9 Prozent Zinsen abliefern.

Alle Angaben bleiben identisch. Durch einer Verzinsung von 9 Prozent jährlich wäre zur Erreichung des Versorgungsziels ein Kapital nach Steuer von ca. 1.111.196,67 Euro erforderlich. Für den Aufbau dieses Kapitals und 9 Prozent Verzinsung wäre ein Sparbeitrag von 645,40 Euro über 35 Jahre nötig.

Beachte: Je ferner der Rentenbeginn in der Zukunft ist, umso herausfordernder wird die Rechnung. Viele Variablen sind nämlich tatsächlich Variablen, denn sie variieren mit der Zeit. Gleichzeitig ist jedoch der Zeitfaktor entscheidend. Je früher man anfängt, desto geringer ist der Ansparaufwand, um eine ausreichende Summe zu erwirtschaften. Man muss sich lediglich abseitig der herkömmlichen Ansparmöglichkeiten umschauen, damit es funktioniert.