Themenfonds und Trends - Warum die Anlage riskanter ist
vom 11.03.2024 |

Themenfonds und Trends

Warum die Anlage riskanter ist

Themenfonds sind Fonds, die in bestimmten Branchen engagiert sind. Das sind in der Regel bestimmte Trendbranchen, die den Anlegern überdurchschnittliches Wachstum versprechen. Solche Themenfonds können beispielsweise in grüne Energie, Gesundheit, künstliche Intelligent-Technologien oder andere im Trend liegende Branchen investieren. Gibt es hier mehr zu holen?

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Insbesondere in Trendsparten gibt es einen starken Konkurrenzdruck. Jedes Unternehmen möchte an die Spitze und damit Marktführer werden. Und wer das Rennen machen wird, ist gerade bei jungen Trends schwer einschätzbar.

Die Kapitalzuflüsse in Themenfonds sind derzeit gewaltig. Die Berichterstattung heizt dies weiter an. Seit ca. 8 Jahren gibt es einen regelrechten Run auf Themenfonds und dieser lässt nicht nach.

Viele Anleger ignorieren Zyklen

Zyklen gibt es in der Wirtschaft in vielen Ebenen. Beispielsweise durchläuft jedes Unternehmen bestimmte Zyklen. Beispielsweise ist die Gründungsdurchführungsphase mit der kapitalintensiven Planung, Forschung und Entwicklung immer der Anfang. In der Frühentwicklungsphase stellt sich heraus, ob ein marktfähiges Angebot existiert. Erste Umsätze werden generiert, die Marktfähigkeit des Angebots wird belegt. Nun muss die Stückzahl erhöht werden. Die dafür notwendigen Investitionen liegen meist noch über den Einnahmen.

Es kommt zu Marketingausgaben und zur Etablierung am Markt. Die erste Wachstumsphase beginnt. Der Umsatz wird stetig gesteigert, was die Effizienz verbessert und das junge Unternehmen in die Lage erster Gewinne versetzt. Immer mehr Kunden entscheiden sich für das Angebot, das Unternehmen läuft immer besser und befindet sich auf dem Weg zu seinem Hochpunkt.

Dieser Hochpunkt wird von Gewinnmaximierung und Rationalisierung begleitet. Fehler werden ausgemerzt, die Prozesse werden mit Kreativität und unternehmerischem Geist optimiert. Das Angebot wird weiterentwickelt und dadurch weiter neue Kunden gewonnen.

Diese Phase wird von oft menschlicher Schwäche begleitet. Man wird von sich eingenommen, ruht sich auf den Erfolgen aus, vernachlässigt bestehende Kunden. Wettbewerber nähern sich an, schaffen es sogar den alten Markführer von der Spitze zu verdrängen. Es kommt zur Ernüchterung und Eintritt in einen neuen Zyklus.

Als Anleger sollte man sich die Frage stellen, zu welchem Zyklus die Investition erfolgen soll? Sinnvoll wären Investitionen in Unternehmen, die sich in einer frühen Phase befinden. Doch in dieser frühen Phase ist noch gar nicht klar, ob das Unternehmen an die Spitze gelangt oder nur eines von Vielen ist. Hier kann ein Anleger kaum die Situation einschätzen.

Zu mir als Autor

Robert Peukert

Seit 2002 bin ich selbstständiger Versicherungs- und Finanzberater und Geschäftsführer der Lieblingsmakler GmbH & Co. KG. Neben dem Fachberater für Finanzdienstleistungen (IHK) bin ich  qualifizierter Experte für Private Krankenversicherung, betriebliche Altersvorsorge und Baufinanzierung.
Mit meinem Unternehmen zähle ich  u.a. zu den TOP 10 Versicherungsmaklern in Deutschland 2016 und wurde 2018 vom Handelsblatt zu einem der besten freien Berater für Geldanlagen gekürt.

Mehr auch unter robert-peukert.de.
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Fazit: Unternehmenszyklen sind entscheidender als Themen oder Branchen

Kapitalmarktforschung ist das adäquate Mittel zur Identifikation von Unternehmen vor ihrem Höhepunkt, sogenannter Small-Caps. Diese kleinen Unternehmen stehen noch am Anfang, besitzen aber großes Potential. Diese Unternehmen beginnen oft als kleines Startup. Apple oder Microsoft beispielsweise begannen ihr Dasein in einer Garage. Sobald so ein kleines Startup mit seiner Geschäftsidee Geldgeber findet, beginnt es zu wachsen und findet früher oder später seinen Weg an die Börse. Gerade dann ist so ein Unternehmen ein attraktives Ziel für langfristig orientierte Anleger.

Aber nur weil ein Unternehmen an die Börse geht, bedeutet das nicht automatisch, dass der Erfolg garantiert ist. Diversifikation in viele solcher Unternehmen ist also erstes Gebot. Funktioniert es gut für die Unternehmen, werden aus den Small-Caps mit der Zeit Large-Caps. Der Investmentzeitpunkt ist dann also genau im interessantesten Unternehmenszyklen mit größten Wachstumspotential. Hierbei sind Themen oder Branchen gar nicht so entscheidend. Interessante Unternehmen gibt es in jeder Branche. Wer nur auf bestimmte Themen oder Branchen setzt erhöht nur das Risiko.

LIEBLINGSMAKLER-Tipp

Mit Hilfe unseres Mentoringprogramms helfe ich Dir gern zu mehr Erfolg beim Investment. Nimm gern Kontakt zu mir auf!

Zu mir als Autor

Robert Peukert

Seit 2002 bin ich selbstständiger Versicherungs- und Finanzberater und Geschäftsführer der Lieblingsmakler GmbH & Co. KG. Neben dem Fachberater für Finanzdienstleistungen (IHK) bin ich  qualifizierter Experte für Private Krankenversicherung, betriebliche Altersvorsorge und Baufinanzierung.
Mit meinem Unternehmen zähle ich  u.a. zu den TOP 10 Versicherungsmaklern in Deutschland 2016 und wurde 2018 vom Handelsblatt zu einem der besten freien Berater für Geldanlagen gekürt.

Mehr auch unter robert-peukert.de.
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