Private Ruhestandsvorsorge in Saalfeld und Unsicherheit

Die Schwierigkeit von Geldwerten ist die schleichende Teuerungsrate. Sie macht es so gut wie unmöglich, hinlänglich vorzusorgen. Unser Gehirn ist unabhängig davon kaum imstande, sich die Auswirkungen der Teuerungsrate vorzustellen.

Sobald wir ein Ansparprodukt für die Private Ruhestandsvorsorge in Saalfeld unterschreiben, betrachten wir lediglich die Sparrate und die Auszahlung. Und hier kommt das wesentliche Problem hervor, denn diese Zahlen werden ohne Ausnahme mit dem gegenwärtigen Verständnis von Einkommen und Preisen in Relation gebracht. Wir sind nicht fähig, die Zahlen in die Zukunft zu übertragen, auf welche Weise sich die schleichende Inflation über viele Jahre auswirkt.

Ein einfaches Beispiel kann das deutlich machen. Nehmen wir an, man möchte die Kaufkraft von heutigen 1.000,00 Euro in 35 Jahren über eine Private Ruhestandsvorsorge in Saalfeld ansparen. Die schleichende Inflation läge im Schnitt bei 3,5 Prozent pro Jahr. Dies erfordere in 35 Jahren 3.333,59 Euro, um die gleiche Kaufkraft heutiger 1.000,00 Euro zu besitzen.

Nehmen wir weiter an, es gäbe eine dauerhafte laufende Verzinsung von 5 Prozent jährlich und dass diese 3.333,59 Euro später als Zinsentnahme monatlich zur Verfügung stünden. In dem Fall wäre ein Vermögen nach bezahlter Steuer von ca. 1.000.077,00 Euro notwendig. Und um dieses Vermögen mit 5 Prozent Verzinsung aufzubauen, wäre ein Monatsbeitrag von 898,38 Euro für 35 Jahre notwendig.

Du siehst vielleicht, dass dieses 5 Prozent-Beispiel über 35 Jahre mit den traditionellen Ansparlösungen von Banken und Versicherungen für die Private Ruhestandsvorsorge in Saalfeld ausgesprochen realitätsfern anmutet. Geldentwertung und Zinssätze sind niemals gleichbleibend, sondern variieren. Das macht so eine Kalkulation so gut wie undurchführbar. Und ein Ansparbeitrag von 898,38 Euro monatlich ist ein recht hoher Batzen Geld, der langfristig jeden Monat gespart werden muss. Ist das überhaupt erreichbar? Nüchtern betrachtet ist es mit Geldwerten nicht schaffbar, eine ausreichende Private Ruhestandsvorsorge in Saalfeld anzusparen.

Angenehmer wird diese Darstellung erst, wenn man die Verzinsung erhöht. Doch dafür wird es natürlich unrealistischer, denn mit traditionellen Geldwerten sind sogar die 5 Prozent langfristig sehr schwer erreichbar. Dennoch wollen wir das Beispiel mal mit 7 Prozent Zinsen aufzeigen.

Wir möchten erneut die Kaufkraft von heutigen 1.000,00 Euro in 35 Jahren als Zusatzvorsorge aufbauen. Die schleichende Preissteigerung läge im Mittelwert wieder bei 3,5 Prozent pro Jahr.

Bei einer Verzinsung von 7 Prozent jährlich wäre ein Kapital nach Steuer von ca. 714.340,71 Euro nötig. Und um dieses Vermögen mit 7 Prozent Verzinsung anzusparen, wäre dann ein monatlicher Ansparbetrag von 408,38 Euro über 35 Jahre erforderlich.

Erschwinglich wird es jedoch erst bei noch höheren Zinsen, die verständlicherweise noch weniger realistisch sind. Dennoch wollen wir zum Schluss eine Kalkulation mit 9 Prozent Verzinsung abliefern.

Alle Daten bleiben gleich. Durch einer Verzinsung von 9 Prozent jährlich wäre zur Umsetzung des Versorgungsziels ein Kapital nach Steuer von ca. 555.598,33 Euro nötig. Für den Aufbau dieses Betrages bei 9 Prozent Verzinsung wäre ein Sparbeitrag von 322,70 Euro über 35 Jahre notwendig.

Beachte: Je weiter der Rentenbeginn in der Zukunft ist, desto herausfordernder wird die Kalkulation. Viele Variablen sind nämlich fürwahr Variablen, denn sie verändern sich mit der Zeit. Gleichzeitig ist aber der Zeitfaktor maßgeblich. Je eher man beginnt, desto kleiner wird der Ansparaufwand, um eine ausreichende Summe zu erwirtschaften. Man muss sich lediglich jenseits der herkömmlichen Ansparprodukte umsehen, damit es funktioniert.