Aktives oder passives Management – was ist der bessere Krisenschutz?
vom 24.04.2023 |

Aktives oder passives Management

Was ist der bessere Krisenschutz?

Was ist besser, aktives oder passives Management von Aktienfonds. Das vergangene Jahr zeigte, wie stark sich beispielsweise der Krieg in der Ukraine, steigende Energiepreise, Lieferengpässe, steigende Inflation und schwankende Zinsen an den Aktienmärkten auswirken. Besonders in so einem herausfordernden Umfeld offenbart sich bei den Fonds die richtige Strategie.

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Einige Menschen sind klüger als die Märkte. Sie können vorhersagen, wann Aktien steigen oder fallen und welche das sein werden. Sie sind erfolgreich und schlagen die Märkte. Oder ist dieses Bild etwa falsch?

In Filmen oder Serien werden Investoren und Aktienhändler gern als Übermenschen dargestellt. Sie haben das goldene Händchen und irren sich nie. Nun ja, in Filmen braucht man etwas mehr Action. Den bekommt man mit einem aktiven Manager. Aber auf der anderen Seite gibt es im Film Magier, Drachen und den Todesstern. Vielleicht ist doch nicht alles so realistisch, was dargestellt wird. Wer jetzt erwartet, dass aktive Manager tatsächlich in einem schwierigen Umfeld passive Manager übertreffen, wird nun eines Besseren belehrt.

Ausnahmesituation an den Märkten

Das letzte Jahr war von sehr schwierigen Bedingungen an den Aktien- und Rentenmärkten geprägt. Es gab reichlich Auf- und Abschwünge. Einen Blick auf den MSCI-World Index offenbart eine hohe Volatilität und man bekommt ein Gespür dafür, welche Herausforderungen der Aktienmarkt durchleiden musste.

Wie hoch ist der Zinsanteil tatsächlich?

In der Aufmerksamkeit befinden sich nur offensichtliche Zinsen. Legt man Geld an bzw. verleiht man Geld, erhält man Zinsen, nimmt man ein Darlehen auf, bezahlt man Zinsen. Doch was ist mit den vielen Zinsen, die man nicht sehen kann und trotzdem bezahlt?

Aktives oder passives Management - MSCI World Index

Der MSCI World Index bildet die weltweite Wirtschaft ab. Nicht besser ging es den europäischen Aktien. Der Euro Stoxx 50, der die 50 größten Unternehmen Europas enthält, hatte ebenfalls eine beeindruckende Schwankungsbreite.

Wäre es nicht großartig, man könnte Niedergänge vermeiden und die Aufstiege vollständig mitnehmen? Genau das versucht ein aktives Management zu erreichen. Die Performance soll in eine Richtung führen, nach oben. Um das zu erreichen, braucht man das richtige Gespür für Timing. Ob das in der Praxis tatsächlich gelingt, zeigen die Ergebnisse.

Bewegter Markt, eiserne Strategie

Mit Abstand betrachtet sollten aktive Manager in so einem Umfeld passive Manager übertreffen. Schließlich nehmen Index-“folger“ jeden Rückgang der Marktbewertungen mit. Das Bilanzbarometer des Fondsratingunternehmens Morningstar zeigt jedoch etwas Anderes: „Die Erfolgsraten aktiver Manager sind im Jahr bis Ende 2022 nicht beeindruckend“, schlussfolgerte es.

Der betreffende Bericht analysierte 26.000 aktive und passive Fonds in Europa, die ein Vermögen von 5,1 Billionen Euro verwalten. Das entspricht in Etwa der Hälfte des gesamten Marktes. Von den 43 untersuchten Aktienklassen sollten im Jahr 2022 nur 29 Prozent der aktiven Fonds ihre passiven Konkurrenten übertreffen. Nur drei Aktienklassen haben aktive Manager mit einer Erfolgsquote von 50 Prozent oder mehr. In allen 23 analysierten Kategorien hatten aktive Rentenmanager eine durchschnittliche Erfolgsquote von knapp über 50 Prozent. Neun Kategorien hatten eine Erfolgsquote von 50 Prozent oder mehr.

Passiv schlägt aktiv

Dieses Ergebnis ist recht eindeutig: „Insgesamt bleibt die langfristige Erfolgsquote aktiver Manager niedrig“, so Morningstar. Bei aktiven Aktienmanagern lag diese Zahl in den letzten zehn Jahren bei 17 Prozent, verglichen mit 23 Prozent bei aktiven Anleihenmanagern. Analysten führten die Underperformance auf die negativen Auswirkungen schlechter Entscheidungen bei der Aktienauswahl und höhere Gebühren im Vergleich zu kostengünstigen passiven Konkurrenten zurück.

Das Wissenschaftliche Depot, das Allwetter-Depot und das ETF-Weltdepot der LIEBLINGSMAKLER setzen allesamt auf eine kostengünstige, passive und breit gestreute Anlagestrategie. Hier werden konsequent wissenschaftliche Erkenntnisse hochrangiger Wirtschaftswissenschaftler, Nobelpreisträger und Ökonomen wertgeschätzt und umgesetzt. Das Kredo der Strategien ist einfach zusammenzufassen: Vertraue nicht auf Marktprognosen, vertraue dem Markt. Anleger mit einem passiven, kostengünstigen und breit diversifizierten Portfolio fuhren viel besser als mit aktiv gemanagten Fonds.

Die Resultate sprechen für sich. Eine ausgewogene Anlagestrategie bildet einen Markt-Durchschnitt ab. Diesen Durchschnitt bilden erfolgreichere Aktien mit weniger erfolgreichen Aktien, die selbstverständlich vorher niemand kennt und bei denen niemand vorhersehen kann, wann diese durchstarten oder fallen. Wer den Markt schlagen will, läuft stets Gefahr danebenzuliegen oder das Timing zu verpassen. Der Markt verhält sich organisch, er ist dynamisch und reagiert auf äußere Einflüsse. Jede Aktion fordert ihren Tribut und produziert Kosten, die dann zusätzlich erwirtschaftet werden müssen. Kosteneffiziente Anlageklassenfonds haben den meisten erhältlichen Aktienfonds einiges voraus.

Zu mir als Autor

Robert Peukert

Seit 2002 bin ich selbstständiger Versicherungs- und Finanzberater und Geschäftsführer der Lieblingsmakler GmbH & Co. KG. Neben dem Fachberater für Finanzdienstleistungen (IHK) bin ich  qualifizierter Experte für Private Krankenversicherung, betriebliche Altersvorsorge und Baufinanzierung.
Mit meinem Unternehmen zähle ich  u.a. zu den TOP 10 Versicherungsmaklern in Deutschland 2016 und wurde 2018 vom Handelsblatt zu einem der besten freien Berater für Geldanlagen gekürt.

Mehr auch unter robert-peukert.de.
Im Blog weiterlesen

Fazit: Das richtige Depot für Dich

Mit den LIEBLINGSMAKLERN erhältst Du lebensbegleitendes Konzept, welches mit jedem weiteren Jahr immer wertvoller wird. Langsameres, nachhaltigeres Wachstum ist auf lange Sicht erfolgreicher und insofern auch viel erstrebenswerter als das schnelle Geld, welches auch schnell wieder verrinnen kann. Darüber hinaus bringen Edelmetalle ein solides Gegengewicht, denn beispielsweise entwickelt sich Gold in der Regel entgegen den Aktienmärkten. Das glättet die Performance und erhöht die Sicherheit.

LIEBLINGSMAKLER-Tipp

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Zu mir als Autor

Robert Peukert

Seit 2002 bin ich selbstständiger Versicherungs- und Finanzberater und Geschäftsführer der Lieblingsmakler GmbH & Co. KG. Neben dem Fachberater für Finanzdienstleistungen (IHK) bin ich  qualifizierter Experte für Private Krankenversicherung, betriebliche Altersvorsorge und Baufinanzierung.
Mit meinem Unternehmen zähle ich  u.a. zu den TOP 10 Versicherungsmaklern in Deutschland 2016 und wurde 2018 vom Handelsblatt zu einem der besten freien Berater für Geldanlagen gekürt.

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