Bundesbankbericht - werden die Deutschen reicher?
vom 13.11.2023 |

Bundesbankbericht

Werden die Deutschen reicher?

Nach einem Bundesbankbericht wurde am Donnerstag, den 19.10.2023 zum dritten Mal in Folge ein Zuwachs des Vermögens der Deutschen festgestellt (Quelle). Für das zweite Quartal 2023 stellte die Bundesbank einen Zuwachs von 94 Mrd. Euro fest. Jedoch beinhalteten diese 94 Mrd. auch 36 Mrd. Euro Bewertungsgewinne aus den Aktienmärkten, die bekanntlich seit den zurückliegenden Wochen einer Korrektur unterliegen. Ist es also wahr, dass die Deutschen reicher werden?

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Oberflächlich betrachtet, scheint die Vermögenssituation der Deutschen trotz allgemeiner Krise in Deutschland sich zu verbessern. Allerdings fehlt bei dieser Analyse fehlt ein wichtiges Kriterium, denn die Höhe der Vermögen wird im Nennwert angegeben. Auch Aktienvermögen wurden in Geld bewertet, damit man Zahlen für die Zusammenfassung hat. Nennwerte haben aber leider sehr wenig Aussagekraft.

Unterschied zwischen nackten Zahlen und der Kaufkraft

Nennwerte drücken zu verschiedenen Zeiten unterschiedliche Vermögen aus. Beispielsweise waren 10.000 Euro zur Euro-Einführung nicht das Gleiche wie heutige 10.000 Euro. Das spiegelt sich in dem wider, wieviel man damals und heute für dieses Geld zu kaufen bekam und bekommt. Man muss also auch die Kaufkraft der Währung berücksichtigen, ansonsten ergibt sich kein realistisches Bild. Beispielsweise wurden aus 10.000 Euro, zur Euro-Einführung zu 2 Prozent Zins p.a. angelegt, 15.768,99 Euro am Jahresende 2023. Es kamen also über 50 Prozent Geld dazu.

Jeder spürt heute, dass man für die gleichen Waren heute erheblich mehr Geld auf den Tisch legen muss. In diesem Zusammenhang muss man wissen, dass die offiziell bekanntgegebenen Inflationsraten gar nicht die Inflation, sondern die Teuerung angeben.

Inflation ist die Ausweitung der Geldmenge abzüglich des Wirtschaftswachstums. Teuerung ist eine Folge der Inflation. Sie ist aber nicht mit der Inflation gleichzusetzen, denn die Inflation wirkt auch außerhalb der Basis, anhand derer die Teuerung ermittelt wird. Man kann nicht willkürlich einen modellhaften Warenkorb zusammenstellen und behaupten, damit könne man die Inflation ermitteln.

Und selbst wenn man die offiziellen Teuerungsraten berücksichtigt, hat man trotz Verzinsung nach 23 Jahren einen realen Vermögensverlust zu beklagen. Stellt man beispielsweise Gold gegen den Euro liegt sein Kaufkraftverlust sogar bei 81 Prozent. Damit hat der heutige Euro in Bezug auf Gold nur noch 19 Prozent der Kaufkraft von 2000.

Beispielsweise erlitt der Euro, gemessen an der offiziellen Teuerung im Jahr 2022 allein in Deutschland rund 170 Mrd. Euro Kaufkraftverlust. Betrachtet man die Vermögensstruktur der Deutschen Anleger, wird erkennbar, dass die Meisten von diesem Verlust stark betroffen sind, denn drei Viertel der Vermögen liegen in geldwerten, inflationsgefährdeten Anlageformen (Bild).

Bundesbankbericht Bild 1

Sehr viele Menschen haben diesen Kaufkraftverlust nicht im Blick. Sie orientieren sich ausschließlich an den Kontoständen, also an den Nennwerten. Die Kontostände steigen, vor allem jetzt, da man wieder Zinsen bekommt. Steigen die Kontostände, sind die Menschen beruhigt. Das böse Erwachen kommt dann, wenn das Geld konsumiert werden soll. Trotz steigender Zinsen sind diese nicht in der Lage, die Inflation auszugleichen.

Bundesbankbericht Bild 2

Die zweite Grafik weist einen negativen Realzins aus und das bedeutet für jeden Anleger, der Geldwerten vertraut, einen realen Vermögensverlust.

Wahrer Vermögenszuwachs

Vermögen baut sich nur dann auf, wenn die gegenwärtige Kaufkraft durch eine Investition zuverlässig in die Zukunft übertragen wird. Das ist mit Geldwerten leider unmöglich, da diese Forderungen sind und keinen inneren Wert besitzen.

Eine Lösung liegt genau in dem Geld, welches seit Jahrtausenden Bestand hat, an dem sich jedes andere Geld messen muss und welches in großen Mengen in den Tresoren der Zentralbanken als Währungsreserve verwahrt wird: Gold.

Eine weitere Lösung sind Investments mit einer Rendite, die den Kaufkraftschwund der Währung auffängt oder sogar überflügelt. Hier bieten sich konservativ gemanagte, kostengünstige und weltweit breit gestreute Aktienfonds an.

Zu mir als Autor

Robert Peukert

Seit 2002 bin ich selbstständiger Versicherungs- und Finanzberater und Geschäftsführer der Lieblingsmakler GmbH & Co. KG. Neben dem Fachberater für Finanzdienstleistungen (IHK) bin ich  qualifizierter Experte für Private Krankenversicherung, betriebliche Altersvorsorge und Baufinanzierung.
Mit meinem Unternehmen zähle ich  u.a. zu den TOP 10 Versicherungsmaklern in Deutschland 2016 und wurde 2018 vom Handelsblatt zu einem der besten freien Berater für Geldanlagen gekürt.

Mehr auch unter robert-peukert.de.
Im Blog weiterlesen

Fazit: Guter Rat von den LIEBLINGSMAKLERN

Gold hat die Kaufkraft nicht nur über Jahre zuverlässig gespeichert, sondern sogar über Jahrtausende. Deshalb ist Gold auch der ungeschlagene Meister, wenn es um Vermögenserhalt geht. Eine ausgewogene Strategie aus Gold und Aktienfonds ist der Garant für tatsächlichen Vermögenszuwachs. Die LIEBLINGSMAKLER stehen hier als kompetente Ansprechpartner gern zur Seite.

LIEBLINGSMAKLER-Tipp

Mit Hilfe unseres Mentoringprogramms helfe ich Dir gern zu mehr Erfolg beim Investment. Nimm gern Kontakt zu mir auf!

Zu mir als Autor

Robert Peukert

Seit 2002 bin ich selbstständiger Versicherungs- und Finanzberater und Geschäftsführer der Lieblingsmakler GmbH & Co. KG. Neben dem Fachberater für Finanzdienstleistungen (IHK) bin ich  qualifizierter Experte für Private Krankenversicherung, betriebliche Altersvorsorge und Baufinanzierung.
Mit meinem Unternehmen zähle ich  u.a. zu den TOP 10 Versicherungsmaklern in Deutschland 2016 und wurde 2018 vom Handelsblatt zu einem der besten freien Berater für Geldanlagen gekürt.

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