
Geldanlage für Kinder in Edelmetallen
damit die Vorsorge nicht den Bach runtergeht
Geldanlage für Kinder und Enkel hat Tradition. Der Start der Kinder ins selbständige Leben kostet eine Menge. Da ist es selbstverständlich sinnvoll, etwas auf die Seite zu legen. Doch was ist, wenn die Kindervorsorge ihr Ziel verfehlt?
Dieser Inhalt erwartet Dich
Den Kindern einen guten finanziellen Start ins Leben zu ermöglichen ist für Eltern und Großeltern ein ernstes Thema. Geld für Kinder sinnvoll anzulegen, ist heutzutage alles andere als leicht. Zu viele Anlageformen versprechen viel, halten aber nur bedingt, was sie versprechen. Die meisten Angebote sind Geldwerte und unterliegen somit der schleichenden Inflation. Die Summen, die versprochen und auch gehalten werden, sehen am Tag des Vertragsabschlusses attraktiv aus. Doch viel zu oft, sieht es dann, wenn es darauf ankommt, ganz anders aus.
Was die Inflation tut, ist im Alltag ganz leicht zu erkennen. Beispielsweise war eine Kugel Eis vor 40 Jahren für 15 bis 20 Pfennige erhältlich. Pfennige – was ist das denn, werden die meisten Kinder fragen. Pfennige gibt es heute gar nicht mehr. Sie wurden durch den Euro ersetzt. Die Theorie damals war, dass rund zwei Pfennige einem Euro-Cent entsprachen. Doch mit der Einführung des Euro kam auch eine der massivsten Preissteigerungen in unserem Lande als Begleiterscheinung. Heute kostet eine Kugel Eis 1,50 Euro oder mehr und es ist zwischenzeitlich gar nicht mehr vorstellbar, eine Kugel Eis für ein paar Cent zu bekommen. Vor knapp 10 Jahren kostete die Kugel Eis übrigens noch 50 Cent.
Wie weit kommt man mit Nennwerten?
Zugegeben, nicht jedes Produkt hat so eine rasante Preisentwicklung wie Speiseeis hingelegt. Allerdings verdeutlicht Eis, welches die meisten regelmäßig essen, wie gefährlich es ist, seine Hoffnung auf Geldwerte zu setzen. Wer für sein Kind vor 20 Jahren einen Sparvertrag mit einer Ablaufsumme von 10.000 DM (Deutsche Mark) abgeschlossen hat, wird heute rund 5.000 Euro bekommen. Klingt wenig? Ist es auch. Allerdings waren vor 20 Jahren 10.000 DM überhaupt nicht wenig. Damals konnte man für dieses Geld seinen Führerschein machen und zusätzlich ein gutes gebrauchtes Auto kaufen. Heute darf man im Schnitt 3.500 Euro für den Führerschein hinblättern. Was für ein Auto man heute dann für 1.500 Euro bekommt, bedarf keiner weiteren Erläuterung mehr.
Sinnvoller ist es, das Sparvermögen aufzuteilen. Sicherheit geht vor, also sollte ein Anteil des Geldes für mittel- und kurzfristige Wünsche auf dem Sparbuch verbleiben. Jedoch sollte der größere Anteil, der für spätere Anschaffungen oder Vorhaben dienen soll, inflationsgeschützt und losgelöst von der Geldentwicklung angelegt werden. Denn was passiert, wenn es zu einer Abwertung kommt oder schlimmer zu einem Zusammenbruch des Geldsystems? Dann ist das mühsam angesparte Geld auf den Geldwertkonten futsch.
Viele Eltern beginnen schon sehr früh, Geld für ihre Liebsten beiseitezulegen. Diese Vorsorge erfolgt also langfristig, meist 18 Jahre oder sogar länger. In so einem langen Zeitraum kann alles Mögliche passieren. Solide Werte wie Gold und Silber sind wertbeständig, egal, was passiert.
Dabei obliegt es den Eltern, ob sie einmal im Monat zum Händler ihres Vertrauens gehen oder online bei ihm bestellen und die Werte zuhause verwahren oder ob sie den Kauf mit einer Verwahrungslösung koppeln und sich damit viele Wege und die Verwahrung in den eigenen vier Wänden ersparen.
Die meisten Eltern mögen Möglichkeiten, wo sie einfach einen festen Betrag jeden Monat einzahlen. Da sind Sparbuch, Kinderversicherung & Co. sehr beliebt. Aber Sparbuch und Kinderversicherung sind Wertvernichtungsmaschinen. Sie bauen auf Geld und Nominalwerten auf, nicht auf echten wertbeständigen Werten.
Eltern sollten sich fragen, ob sie für ihre Kinder sparen, um ihr Gewissen zu beruhigen nach dem Motto, ich mache was für mein Kind oder ob sie eine echte Basis schaffen möchten. Letzteres ist mit Geld und Geldwerten nicht möglich.
Verschiedene Wege und Herausforderungen
Angenommen, Du willst für Dein Kind oder Enkel 100 Euro monatlich ansparen. Wenn Du zum Händler gehst oder online bestellst, wirst Du erkennen, dass es gar nicht so einfach ist, jeden Monat genau 100 Euro einzusetzen. Wenn Du Gold kaufen willst, bekommst Du für 100 Euro gerade mal 1 Gramm Gold und wenn Du den Rest noch ausgeben willst, 10 g Silber. Aber da fängt es schon an, denn 10 Gramm Silber haben die meisten Händler gar nicht da, das fängt bei 20 Gramm an. Bei den Münzen ist es nicht anders, kleinere Münzen als 1 Oz findest Du kaum noch, weil die Nachfrage danach so gering ist.
Ergo legst Du was drauf, wenn es teurer wird oder hast mal was übrig, wenn es billiger wird und Du es nicht schaffst, die 100 Euro voll auszuschöpfen.
Einen Vorteil hat es natürlich, wenn man in kleine Barrengrößen von 1 Gramm beim Gold oder 20g beim Silber investiert. Dadurch erlangt man maximale Flexibilität für später, wenn das Gold und das Silber wieder in Geld getauscht werden soll. Man kann schließlich nur die Barren verkaufen, die man hat. Erwirbt man große Barren, ist es schwierig, kleinere Geldbeträge beim Verkauf zu erhalten, da große Barren entsprechend teurer sind. Jedoch kann man sich die Barren auch ausgeben lassen und hier ist es möglich, kleinere Barren gegen größere zu tauschen.
Der Nachteil sind verhältnismäßig hohe Herstellungskostenanteile, die sich bei kleinen Stückelungen nur auf sehr wenig Material verteilen können. Ein 1 Gramm Barren Gold kostet heute beim günstigsten Anbieter 85,48 Euro. 100 Stück davon entsprechend 8.548 Euro. Aber ein 100 Gramm Goldbarren kostet heute 8.279,68 Euro, also 268,32 Euro mehr. Beim Silber ist es noch schlimmer.
Hier bietet sich eine Lösung mit Einlagerung an, wo per Dauerauftrag oder Lastschrift regelmäßig gleiche Beträge gezahlt werden und die Edelmetalle zu festen Preisen und moderaten Kosten erworben werden und grammgenau abgerechnet werden. Das führt später zu dem Vorteil, dass Kind oder Enkel später auch beliebige Mengen in Währung zurücktauschen kann und keine Rücksicht auf Stückelungen nehmen muss.

Zu mir als Autor
Seit 2002 bin ich selbstständiger Versicherungs- und Finanzberater und Geschäftsführer der Lieblingsmakler GmbH & Co. KG. Neben dem Fachberater für Finanzdienstleistungen (IHK) bin ich qualifizierter Experte für Private Krankenversicherung, betriebliche Altersvorsorge und Baufinanzierung.
Mit meinem Unternehmen zähle ich u.a. zu den TOP 10 Versicherungsmaklern in Deutschland 2016 und wurde 2018 vom Handelsblatt zu einem der besten freien Berater für Geldanlagen gekürt.
Fazit: Papier ist geduldig, aber nicht werthaltig
Nennwerte sind trügerisch. In Deutschland gab es in den letzten 100 Jahren schon einige Währungen, die Mark, die Reichsmark, die Rentenmark, die Deutsche Mark. Alle diese Währungen sind heute nichts mehr wert. Und nun haben wir den Euro. Sich darauf zu verlassen, dass der Euro anders ist, könnte sich als Fehler erweisen. Die LIEBLINGSMAKLER sind Dir gern behilflich, die Geldanlage für Kinder auf ein solides Fundament zu stellen.
LIEBLINGSMAKLER-Tipp
Mit Hilfe unseres Mentoringprogramms helfe ich Dir gern zu mehr Erfolg beim Investment. Nimm gern Kontakt zu mir auf!

Zu mir als Autor
Seit 2002 bin ich selbstständiger Versicherungs- und Finanzberater und Geschäftsführer der Lieblingsmakler GmbH & Co. KG. Neben dem Fachberater für Finanzdienstleistungen (IHK) bin ich qualifizierter Experte für Private Krankenversicherung, betriebliche Altersvorsorge und Baufinanzierung.
Mit meinem Unternehmen zähle ich u.a. zu den TOP 10 Versicherungsmaklern in Deutschland 2016 und wurde 2018 vom Handelsblatt zu einem der besten freien Berater für Geldanlagen gekürt.