Immobilienfinanzierung 2024
Das gilt es zu beachten
Eine Immobilienfinanzierung im Jahr 2024 anzugehen, ist gewagt, denn der Immobilienmarkt befindet sich aufgrund der in der Vergangenheit stark gestiegenen Immobilienpreise und der derzeitigen politischen Unsicherheit in einer Konsolidierungsphase. Wer jedoch bedacht vorgeht, kann derzeit ein gutes Schnäppchen machen.
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Bei der Auswahl eines Eigenheims geht es in der Regel um persönliche Faktoren. Entfernung zum Arbeitsplatz, vorhandene Einkaufsmöglichkeiten, Kitas und Schulen, ein geordnetes Umfeld und eine ansprechende Lage gehen meist vor Wirtschaftlichkeit und Tragbarkeit. Stimmen die Rahmenbedingungen, ist man gern bereit, an seine finanziellen Grenzen zu gehen, um das Traumobjekt realisieren zu können.
Eine Immobilienfinanzierung begleitet einen oft über das gesamte Berufsleben. Deshalb ist es hilfreich, die Emotionen beiseitezuschieben und das Vorhaben mit kühlem Kopf anzugehen. Bei einem derartigen lebensbegleitenden Vorhaben müssen einige Risiken minimiert werden.
Der Zinssatz bei einer Immobilienfinanzierung 2024
Die langanhaltende Nullzinspolitik der Europäischen Zentralbank ermunterte viele Menschen, günstige Kredite für Immobilien aufzunehmen. Folglich stiegen aufgrund der großen Nachfrage die Immobilienpreise. Doch auch Neubauten wurden teurer. Während der Pandemie rissen Lieferketten ab und verknappten Rohstoffe. Preissteigerungen waren die Folge. Der Bauboom sorgte dafür, dass Handwerker mehr zutun bekamen, als sie bewältigen konnten. Die steigenden Materialkosten erschwerten langfristige Kalkulationen bei den Baukosten. Im Resultat mussten viele Häuslebauer zusätzliches Kapital nachschießen.
Seit 2022 sind die Zinsen wieder gestiegen. Aktuell stehen die Leitzinsen bei 4,25 Prozent. Immobilienkredite bewegen sich im 10-Jahresbereich bei 3,10 Prozent aufwärts. Das ist noch nicht besonders teuer. Allerdings sind die Immobilienpreise trotz Rückgang immer noch sehr hoch. Allerdings zeichnet sich ab, dass die EZB die Leitzinsen bald senken wird.
Die Leitzinserhöhung im Jahr 2022 in Rekordgeschwindigkeit, um die galoppierende Inflation in den Griff zu bekommen, hatte auch ihre Schattenseiten. Bestehende Kredite mit variablem Zins oder auslaufende Zinsfestschreibungen haben bestehende Kreditverhältnisse spürbar verteuert. Nicht jeder Darlehensnehmer war in der Lage, den dadurch gestiegenen Kapitaldienst zu bedienen. Stark gestiegene Nebenkosten, vor allem bei Strom, Öl und Gas taten ihr Übriges. Die Zahl der Insolvenzen im unternehmerischen und im privaten Bereich steigt stetig an.
Die EZB befindet sich in einer Zwickmühle. Bekämpft sie weiter die Inflation und belässt die Zinsen auf höherem Niveau oder senkt sie die Zinsen, um der Insolvenzwette entgegenzuwirken. Wahrscheinlich wird sie sich für letzteres entscheiden und die Zinsen absenken. Das würde die Geldschleusen jedoch wieder öffnen und die Inflation befeuern.
Inflation stört Kreditnehmer nicht sehr
Inflation wirkt sich in Form von Entwertung von Geldwerten aus. Da ein Darlehen ein negativer Geldwert ist, dem ein Sachwert (Immobilie) entgegensteht, wirkt die Inflation sich hier positiv auf die Vermögensbilanz aus.
Allerdings sind Preissteigerungen bei Waren des täglichen Bedarfs und Nebenkosten wie Energie natürlich herausfordernd, weil sie das Budget stärker belasten. Insofern sollte eine monatliche Kreditrate so ausgestattet sein, dass noch ausreichend finanzieller Spielraum existiert.
Es macht Sinn, die Rate so gering wie möglich zu gestalten und zum Ausgleich eine Möglichkeit zur Sondertilgung zu vereinbaren. So kann man selbst entscheiden, ob das Darlehen schneller zurückgeführt wird.
Auswahl des Objektes
Angesichts der momentanen Auflagen der Regierung bezüglich Sanierungsgebot, sollte das Objekt alle erforderlichen Standards erfüllen, damit es später keine böse Überraschung gibt. Dämmung, Heizung, Fenster usw. sollten bereits passen oder beim Erwerb gleich modernisiert werden.
Eine gute Lage sorgt für Wertstabilität und steigert die Wiederverkaufschancen. Diese Regel gilt aber bei Immobilien immer.
Zu mir als Autor
Seit 2002 bin ich selbstständiger Versicherungs- und Finanzberater und Geschäftsführer der Lieblingsmakler GmbH & Co. KG. Neben dem Fachberater für Finanzdienstleistungen (IHK) bin ich qualifizierter Experte für Private Krankenversicherung, betriebliche Altersvorsorge und Baufinanzierung.
Mit meinem Unternehmen zähle ich u.a. zu den TOP 10 Versicherungsmaklern in Deutschland 2016 und wurde 2018 vom Handelsblatt zu einem der besten freien Berater für Geldanlagen gekürt.
Fazit: Eine Immobilienfinanzierung 2024 vom Experten begleiten lassen
Die meisten Familien kaufen in ihrem Leben nicht so oft Immobilien. Folglich fehlen meist Erfahrungswerte, die eine realistische Einschätzung des Vorhabens ermöglichen. Die LIEBLINGSMAKLER können hier als Experten hilfreich zur Seite stehen, damit die Traumimmobilie nicht zum Alptraum wird.
LIEBLINGSMAKLER-Tipp
Mit Hilfe unseres Mentoringprogramms helfe ich Dir gern zu mehr Erfolg beim Investment. Nimm gern Kontakt zu mir auf!
Zu mir als Autor
Seit 2002 bin ich selbstständiger Versicherungs- und Finanzberater und Geschäftsführer der Lieblingsmakler GmbH & Co. KG. Neben dem Fachberater für Finanzdienstleistungen (IHK) bin ich qualifizierter Experte für Private Krankenversicherung, betriebliche Altersvorsorge und Baufinanzierung.
Mit meinem Unternehmen zähle ich u.a. zu den TOP 10 Versicherungsmaklern in Deutschland 2016 und wurde 2018 vom Handelsblatt zu einem der besten freien Berater für Geldanlagen gekürt.