Steuern sparen aber Kapital vernichten?
vom 08.11.2021 |

Steuern sparen aber Kapital vernichten?

Steuerersparnis sollte ein Bonus sein

Steuern sparen ist populär. Angesichts einer Last von ca. 70 Prozent durch direkte und indirekte Steuern und Abgaben, ist jeder eingesparte Euro an Steuern ein Befreiungsschlag. Teilweise ist die Verlockung einer Steuerersparnis so groß, dass die Rentabilität des Angebots zur Nebensache wird. Doch die Rentabilität sollte immer an erster Stelle stehen. Hier kann eine Beratung auf Honorarbasis helfen.

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Die Möglichkeiten, Steuern zu sparen, sind heute nicht mehr so vielfältig wie noch vor einigen Jahrzehnten. Damals gab es zahlreiche Abschreibungsmöglichkeiten auf Kapitalanlagen, die zwischenzeitlich vom Gesetzgeber abgeschafft wurden.

Dennoch kann man auch heute durch eine sinnvoll gestaltete Vermögensplanung die Steuerlast optimieren. Allerdings sollte das Hauptaugenmerk nicht auf der Steuer liegen. Es nützt nämlich wenig, wenn Steuern gespart werden, aber die Rentabilität zu wünschen übriglässt.

Steuern sparen durch Steuerfreiheit von Gewinnen

Physische Edelmetalle sind Sachwerte und gehören für den Vermögensschutz in jedes Portfolio. Etwa 20 bis 30 Prozent des Gesamtvermögens sollten zur Absicherung in physischen Edelmetallen gehalten werden. Einerseits speichern Edelmetalle die Kaufkraft von Geld zuverlässig, andererseits entwickeln sie sich in der Regel genau gegensätzlich zu Aktien. Steigen die Aktien, sind Edelmetalle schwächer und umgekehrt. Damit bekommt man als Anleger*in die Möglichkeit, jederzeit in den Markt nachzulegen, der gerade günstig im Einkauf ist.

Kursgewinne aus Edelmetallverkäufen sind übrigens nach einer Haltefrist von einem Jahr vollständig steuerfrei. Und wenn man Edelmetalle über ein Zollfreilager erwirbt, entfällt für den Einkauf und den Verkauf sogar die Mehrwertsteuer bei den Weißmetallen Silber, Platin und Palladium.

Gewinne aus Immobilienverkäufen sind nach einer Haltefrist von 10 Jahren für natürliche Personen ebenfalls komplett steuerfrei. Das betrifft sowohl eigengenutzte Immobilien als auch Immobilien als Kapitalanlage.

Gestaltungsspielraum mit Policen und Policen-Mänteln

Versicherungen bieten Schutz. Wenn sich ein Paar gegenseitig für den Todesfall absichern möchte, macht die Überkreuzversicherung Sinn. Das heißt Partner eins versichert Partner 2 und umgekehrt. Die Rollen als Versicherungsnehmer*in und versicherte Person sind dabei auf beide Partner*innen verteilt. Partner 1 ist Vertragsinhaber*in als Versicherungsnehmer*in und Partner 2 ist die versicherte Person. Das hat zur Folge, dass im Versicherungsfall die Versicherungssumme nicht in die Erbmasse einfließt und somit die Freibeträge zur Erbschaftssteuer nicht durch die Versicherungsleistung ausgeschöpft werden.

In kostenfreien Nettopolicen hat man bei der Kapitalanlage großen Spielraum. Diese Policen-Mäntel eignen sich hervorragend zur Übertragung von Vermögen an Kinder oder Enkel. Wenn Kind oder Enkel Versicherungsnehmer werden, können Eltern- oder Großelternteile bis zu 400.000 Euro (Eltern) oder 200.000 Euro (Großeltern) über den Policen-Mantel steuerfrei verschenkt werden. Möchte man dafür Sorge tragen, dass Kind oder Enkel nicht vorzeitig an das Guthaben geht, kann der schenkende Eltern- oder Großelternteil zu einem Mindestprozentsatz von 1 Prozent als Versicherungsnehmer*in in den Vertrag mit aufgenommen werden. Verfügungen bedürfen dann der Zustimmung aller Versicherungsnehmer*innen.

Dies sind nur einige Gestaltungsbeispiele, die im Laufe einer Honorarberatung Gegenstand werden können. Erste Priorität sollte jedoch immer die Rendite unter Berücksichtigung des individuellen Risikoverhaltens sein.

Zu mir als Autor

Robert Peukert

Seit 2002 bin ich selbstständiger Versicherungs- und Finanzberater und Geschäftsführer der Lieblingsmakler GmbH & Co. KG. Neben dem Fachberater für Finanzdienstleistungen (IHK) bin ich  qualifizierter Experte für Private Krankenversicherung, betriebliche Altersvorsorge und Baufinanzierung.
Mit meinem Unternehmen zähle ich  u.a. zu den TOP 10 Versicherungsmaklern in Deutschland 2016 und wurde 2018 vom Handelsblatt zu einem der besten freien Berater für Geldanlagen gekürt.

Mehr auch unter robert-peukert.de.
Im Blog weiterlesen

Fazit: Steuern sparen gehört in eine ganzheitliche Beratung

Die persönlichen Ziele und Wünsche sind immer die wichtigste Basis in einem seriösen Beratungsprozess. Die einzuschlagenden Wege müssen sich dem immer unterordnen. In einer Honorarberatung können Kriterien wie Sicherheit, Rentabilität zur Zielerreichung beitragen. Wenn man dann noch Steuern sparen kann, kommt das sicherlich als willkommener Bonus oben drauf.

LIEBLINGSMAKLER-Tipp

Mit Hilfe unseres Mentoringprogramms helfe ich Dir gern zu mehr Erfolg beim Investment. Nimm gern Kontakt zu mir auf!

Zu mir als Autor

Robert Peukert

Seit 2002 bin ich selbstständiger Versicherungs- und Finanzberater und Geschäftsführer der Lieblingsmakler GmbH & Co. KG. Neben dem Fachberater für Finanzdienstleistungen (IHK) bin ich  qualifizierter Experte für Private Krankenversicherung, betriebliche Altersvorsorge und Baufinanzierung.
Mit meinem Unternehmen zähle ich  u.a. zu den TOP 10 Versicherungsmaklern in Deutschland 2016 und wurde 2018 vom Handelsblatt zu einem der besten freien Berater für Geldanlagen gekürt.

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