Tätigkeit Finanzberater - Ist der Finanzmarkt kundenfreundlich?
vom 26.02.2024 |

Tätigkeit Finanzberater

Ist der Finanzmarkt kundenfreundlich?

In den letzten Jahren durchlebte die Finanzbranche einige große Veränderungen. Allerdings sind damit nicht die letzten Krisen und Markterschütterungen gemeint. Vielmehr geht es um den Druck für die Finanzberater und -vermittler, sich den Rahmenbedingungen im Alltag anzupassen.

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“Lange ist es her, dass ich das erste Mal mit dem Finanzmarkt in Kontakt kam”, berichtet ein Insider. Als Studienabbrecher oder nennt man das eher „sich in der Orientierung befindender Mensch“ gab es auf den ersten Blick wenige Alternativen. Die Aussteiger aus seiner und den anderen Seminargruppen änderten die Studienrichtung meist auf Betriebswirtschaftslehre oder schmissen das Studium und bewarben sich bei einer Bank, Versicherung oder Krankenkasse für eine Ausbildung.

Unser Insider bewarb sich ebenfalls bei den üblichen Finanzdienstleistern für einen Ausbildungsplatz, führte zahlreiche Bewerbungsgespräche, und bekam die Möglichkeit, aufgrund von „Abspringern“ noch im selben Jahr mit einer Ausbildung zum Bankkaufmann zu beginnen.

Parallel, also neben seiner Ausbildung zum Bankkaufmann stieg er in den Vertrieb ein, in den sogenannten Strukturvertrieb. Dort wurden Lebensversicherungen und Bausparverträge kombiniert, um während des Berufslebens immer mal wieder Auszahlungen zwischendurch zu bekommen. Aus heutiger Sicht mit der jetzigen Lebenserfahrung muss gesagt werden, dass diese Idee wirklich sensationell war. Immer mal wieder einen warmen Regen zu erhalten, erscheint sogar heute als echter Gewinn. Einzig über die Produktauswahl hätte man argumentieren können, doch damals war das halt so.

Umwälzungen und Bereinigungen

Der Markt war damals ein anderer. Wenn man darüber nachdenkt, dass man damals auf normale Sparbücher 4% Zinsen p.a. erhielt und dass es Festgeldangebote und Sparbriefe gab mit einer Verzinsung von über 8% p.a., erscheint es fast surreal.

Unser Insider kommt aus Sachsen-Anhalt. Dort, wie auch in allen anderen der neuen Bundesländer, kamen die Vertreter und Berater wie Heuschreckenschwärme über das Land. Schließlich waren die neuen Bundesländer ein jungfräuliches Gebiet, denn niemand besaß Finanz- oder Versicherungsprodukte, keiner hatte Ahnung zum Thema und die meisten waren sehr leichtgläubig.

Gelockt vom schnellen Geld arbeiteten viele Menschen nebenberuflich in diesem Bereich. Sie gaben ihren Freundes- und Bekanntenkreis an ihren Berater weiter und wurden an den Vertragsabschlüssen, die dieser im Nachgang tätigte, finanziell beteiligt. Ja, damals durfte man einfach jemanden anrufen.

Heute läuft der Hase ein wenig anders. Wer heute als Vermittler im Finanzbereich arbeitet, steht permanent in der Haftung für die Produkte, die er vermittelt. Das Problem ist, dass es tatsächlich im Finanzdschungel auch sehr gute Lösungen gibt. Doch was nützt eine sehr gute Produktlösung, wenn der Kunde diese nicht zu schätzen weiß – sei es aus Unwissenheit oder aus Missverständnis. Selbst das beste Produkt kann, so man es nicht richtig anwendet, Nachteile mit sich bringen.

Zu mir als Autor

Robert Peukert

Seit 2002 bin ich selbstständiger Versicherungs- und Finanzberater und Geschäftsführer der Lieblingsmakler GmbH & Co. KG. Neben dem Fachberater für Finanzdienstleistungen (IHK) bin ich  qualifizierter Experte für Private Krankenversicherung, betriebliche Altersvorsorge und Baufinanzierung.
Mit meinem Unternehmen zähle ich  u.a. zu den TOP 10 Versicherungsmaklern in Deutschland 2016 und wurde 2018 vom Handelsblatt zu einem der besten freien Berater für Geldanlagen gekürt.

Mehr auch unter robert-peukert.de.
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Fazit: Beratung als Teamarbeit

Aus diesem Grund ist die beste Beratung diejenige, die dem Kunden nicht alles abnimmt, sondern die Kunden mitnimmt. Wer weiß, was er hat, weiß das auch zu schätzen. Ein Beratungsprozess sollte daher immer auch eine Reise sein, die den Kunden fordert und auf der Reise mit einbezieht. So macht Beratung viel mehr Spaß und hinterlässt beim Kunden auch dauerhafte Eindrücke. So entsteht Loyalität zu den eigens gewählten Produktlösungen und damit höhere Zielerreichungssicherheit.

LIEBLINGSMAKLER-Tipp

Mit Hilfe unseres Mentoringprogramms helfe ich Dir gern zu mehr Erfolg beim Investment. Nimm gern Kontakt zu mir auf!

Zu mir als Autor

Robert Peukert

Seit 2002 bin ich selbstständiger Versicherungs- und Finanzberater und Geschäftsführer der Lieblingsmakler GmbH & Co. KG. Neben dem Fachberater für Finanzdienstleistungen (IHK) bin ich  qualifizierter Experte für Private Krankenversicherung, betriebliche Altersvorsorge und Baufinanzierung.
Mit meinem Unternehmen zähle ich  u.a. zu den TOP 10 Versicherungsmaklern in Deutschland 2016 und wurde 2018 vom Handelsblatt zu einem der besten freien Berater für Geldanlagen gekürt.

Mehr auch unter robert-peukert.de.
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