Private Rentenvorsorge in Erfurt und Zwiespalt

Die Herausforderung von Geldwerten ist die schleichende Inflation. Ebendiese macht es so gut wie unmöglich, ausreichend vorzusorgen. Unser Gehirn ist darüber hinaus kaum in der Lage, sich die Auswirkungen der Inflation vorzustellen.

Wenn wir ein Ansparprodukt für die Private Rentenvorsorge in Erfurt abschließen, betrachten wir lediglich die Sparleistung und das zukünftige Resultat. Und hier kommt das eigentliche Problem ans Tageslicht, denn ebendiese Beträge werden immer mit dem gegenwärtigen Verständnis von Löhnen und Preisen in Relation gebracht. Wir sind nicht fähig, die Zahlen in die Zukunft zu übertragen, wie sich die schleichende Inflation über lange Zeiträume auswirkt.

Ein einfaches Beispiel kann das transparent machen. Nehmen wir an, man will die Kaufkraft von gegenwärtigen 1.000,00 Euro in 35 Jahren über eine Private Rentenvorsorge in Erfurt aufbauen. Die schleichende Inflation läge im Durchschnitt bei 2 Prozent pro Jahr. Dann bräuchte man in 35 Jahren 1.999,89 Euro, um die gleiche Kaufkraft heutiger 1.000,00 Euro zu haben.

Nehmen wir weiter an, es gäbe eine dauerhafte laufende Verzinsung von 5 Prozent jährlich und dass diese 1.999,89 Euro später als Zinsentnahme monatlich zur Verfügung stünden. In dem Fall wäre ein Kapital nach abgeführter Steuer von ca. 599.967,00 Euro nötig. Und um dieses Vermögen mit 5 Prozent Verzinsung aufzubauen, wäre ein Ansparbetrag von 999,25 Euro für 35 Jahre notwendig.

Du erkennst eventuell, dass dieses 5 Prozent-Beispiel über 35 Jahre mit den traditionellen Ansparlösungen von Banken und Versicherungen für die Private Rentenvorsorge in Erfurt außerordentlich realitätsfern anmutet. Geldentwertung und Zinssatz sind nie und nimmer gleichbleibend, sondern variieren. Das macht so eine Berechnung so gut wie undurchführbar. Und ein Ansparbetrag von 999,25 Euro monatlich ist ein recht stattlicher Betrag, der längerfristig jeden Monat gespart werden muss. Ist das überhaupt ausführbar? Tatsächlich ist es mit Geldwerten nicht schaffbar, eine ausreichende Private Rentenvorsorge in Erfurt aufzubauen.

Angenehmer wird diese Vorausschau erst, sobald man die Verzinsung anhebt. Jedoch hierfür wird es selbstverständlich unrealistischer, denn mit traditionellen Geldwerten sind sogar die 5 Prozent auf lange Sicht kaum erzielbar. Dennoch werden wir das Beispiel mal mit 7 Prozent Zinsen durchgehen.

Wir möchten erneut die Kaufkraft heutiger 1.000,00 Euro in 35 Jahren als Zusatzvorsorge aufbauen. Die schleichende Inflation läge im Schnitt wieder bei 2 Prozent pro Jahr.

Bei einer Zinsgutschrift von 7 Prozent jährlich wäre ein Vermögen nach gezahlter Steuer von ca. 428.547,86 Euro erforderlich. Und um dieses Kapital mit 7 Prozent Verzinsung aufzubauen, wäre dann ein monatlicher Sparbeitrag von 248,90 Euro über 35 Jahre nötig.

Erschwinglich wird es aber erst bei noch höheren Zinsen, die verständlicherweise noch unrealistischer sind. Nichtsdestotrotz werden wir zum Ende eine Berechnung mit 9 Prozent Zinsen liefern.

Alle Angaben bleiben identisch. Über einer Verzinsung von 9 Prozent jährlich wäre zur Verwirklichung des Versorgungsziels ein Vermögen nach bezahlter Steuer von ca. 333.315,00 Euro notwendig. Für den Aufbau dieses Betrages bei 9 Prozent Verzinsung wäre ein Ansparbetrag von 193,59 Euro über 35 Jahre notwendig.

Bedenke: Je ferner der Rentenbeginn in der Zukunft ist, umso schwieriger wird die Kalkulation. Viele Variablen sind nämlich tatsächlich Variablen, denn sie variieren mit der Zeit. Gleichzeitig ist jedoch der Zeitfaktor ausschlaggebend. Je eher man anfängt, desto geringer wird der Ansparaufwand, um eine ausreichende Summe aufzubauen. Man muss sich allerdings jenseits der herkömmlichen Ansparmöglichkeiten umsehen, damit es funktioniert.