Alles wird billiger – ist es jetzt Zeit für Investments?
vom 12.12.2022 |

Alles wird billiger

Ist es jetzt Zeit für Investments?

Aktien verhalten sich volatil mit Abwärtstrend, Immobilienpreise sinken, Kryptowährungen sind am Boden, man könnte meinen, es ist jetzt Zeit für den Einstieg. Auf der anderen Seite steigen die Zinsen. Anleger sind begeistert und sorgen für eine Renaissance des Festgeldes. Doch der Schein trügt, die Euphorie scheint verfrüht. Angesichts stetig steigender Inflation erscheint es sinnvoller, Geld in Sachwerte zu tauschen, statt es auf Festgeldern für 3 Prozent Zinsen zu parken.

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Es wäre so schön, eine Glaskugel zu haben. Dann könnte man schauen, wie sich die Anlageklassen zukünftig entwickeln. Leider gibt es so etwas nicht und so muss man sich auf sein Gespür und den gesunden Menschenverstand verlassen, wenn man gute Anlageentscheidungen treffen möchte.

Immobilienpreise sinken

Der fast 20 Jahre andauernde Immobilienboom scheint gebrochen. Der Finanzierungsvermittler Interhyp stellte fest, dass der Durchschnittspreis für eine finanzierte Immobilie inklusive Nebenkosten im dritten Quartal 2022 bei 512.000 Euro lag, also 23.000 Euro oder 4,3 Prozent weniger als im zweiten Quartal. Angesichts steigender Zinsen werden Immobilien, die in den letzten 20 Jahren mehr als doppelt so teuer geworden sind, für viele Menschen unbezahlbar. Die Nachfrage nach Immobilienfinanzierungen ist innerhalb kurzer Zeit eingebrochen. Hier tut sich also Einiges. Wer abwarten kann, könnte in absehbarer Zeit Immobilien zu weit günstigeren Preisen als heute abschnappen.

Eine Sonderstellung nehmen Immobilien als Kapitalanlage ein. Da die Zinsen bei einem Immobilieninvestment als Kapitalanlage von der Steuer abgesetzt werden können, ist so eine Finanzierung nach Steuer attraktiver als eine Finanzierung für ein Eigenheim. Wer also ein attraktives Objekt auf dem Schirm hat, kann trotz steigender Zinsen aktiv werden. Je höher die Zinsen, desto höher die Steuerersparnis. Hilfreich ist hier eine Beratung mit entsprechender Beispielrechnung mit und ohne Steuervorteile.

Aktienmarkt in Bewegung

Die letzte Dekade wurde von Rekorden geprägt. Die Aktienindizes stiegen und stiegen. Dafür gab es mehrere Ursachen. Zunächst gelangte sehr viel Liquidität in die Märkte, die angelegt sein wollte. Diese Liquidität stammt von den Notenbanken, die seit der letzten Finanzkrise in massivem Umfang Anleihen von gefährdeten Staaten und Unternehmen aufkauften, um deren Pleite zu verhindern. Da Notenbanken Staaten nicht direkt finanzieren dürfen, erfolgten die Wertpapierkäufe indirekt über Finanzinstitute, die an jeder einzelnen Transaktion Provisionen und Gebühren verdienten.

Angesichts zweistelliger Milliardenbeträge, die jeden Monat auf diese Weise von den Notenbanken umgesetzt wurden, flossen also Provisionen in schwindelerregender Höhe an die Institute. Wenn so viel freigewordene Liquidität in die Märkte strömt, erzeugt das eine hohe Nachfrage, die einen entsprechenden Anstieg der Kurse auslöste und über Jahre anhielt. Das katapultierte zahlreiche Aktien auf ein Kursniveau, welches völlig losgelöst von unternehmerischen Kennzahlen erreicht wurde.

Ein weiteres Problem ist der automatisierte Hochfrequenzhandel. Maschinen sind darauf ausgelegt, geringste Kurssteigerungen auszunutzen. Algorithmen treffen Entscheidungen, um dieses Ziel zu erreichen und bewegen dabei enorme Volumina an Geld. Innerhalb kürzester Zeiträume wird gekauft oder verkauft. Das sorgt für unvorhersehbare Kursentwicklungen. Menschliche Investoren sind kaum in der Lage, sich hier einen vernünftigen Überblick zu verschaffen.

In den zurückliegenden Wochen konnte man eine Korrektur der Märkte beobachten. Ob der Boden nun erreicht ist, dürfte eher unwahrscheinlich sein. Da ist noch deutlich Luft nach unten. Doch wann ist der Boden erreicht? Hier wäre die Glaskugel wieder sehr hilfreich.

Zu mir als Autor

Robert Peukert

Seit 2002 bin ich selbstständiger Versicherungs- und Finanzberater und Geschäftsführer der Lieblingsmakler GmbH & Co. KG. Neben dem Fachberater für Finanzdienstleistungen (IHK) bin ich  qualifizierter Experte für Private Krankenversicherung, betriebliche Altersvorsorge und Baufinanzierung.
Mit meinem Unternehmen zähle ich  u.a. zu den TOP 10 Versicherungsmaklern in Deutschland 2016 und wurde 2018 vom Handelsblatt zu einem der besten freien Berater für Geldanlagen gekürt.

Mehr auch unter robert-peukert.de.
Im Blog weiterlesen

Fazit: Abwägen und Rat einholen

Angesichts der Unsicherheit der derzeitigen wirtschaftlichen Lage wären regelmäßige, breit gestreute Investments zu empfehlen. Allerdings wird Geld auf Tagesgeldkonten derzeit durch die Inflation entwertet. Guter Rat muss nicht teuer sein. Ein Expertenrat von den LIEBLINGSMAKLERN kann Licht ins Dunkel bringen. So sind bessere Entscheidungen möglich.

LIEBLINGSMAKLER-Tipp

Mit Hilfe unseres Mentoringprogramms helfe ich Dir gern zu mehr Erfolg beim Investment. Nimm gern Kontakt zu mir auf!

Zu mir als Autor

Robert Peukert

Seit 2002 bin ich selbstständiger Versicherungs- und Finanzberater und Geschäftsführer der Lieblingsmakler GmbH & Co. KG. Neben dem Fachberater für Finanzdienstleistungen (IHK) bin ich  qualifizierter Experte für Private Krankenversicherung, betriebliche Altersvorsorge und Baufinanzierung.
Mit meinem Unternehmen zähle ich  u.a. zu den TOP 10 Versicherungsmaklern in Deutschland 2016 und wurde 2018 vom Handelsblatt zu einem der besten freien Berater für Geldanlagen gekürt.

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